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Ehrung einiger Gründungsmitglieder
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Die Geschichte des Ortes Schmitt:

War es lediglich ein Einzelgehöft namens Smitte (curtem nostram dictam Smitte), das Sigbert v. Ulmen mit seiner Ehefrau Elisabeth v. Are 1295 dem Kloster Stuben schenkte, oder lag der Hof bereits innerhalb einer kleinen Ansiedlung? - die Schenkungs- urkunde läßt das nicht erkennen. Erst 1428 schreibt man von dem Dorf “Smytte”, dem wie “Smitte” allerdings etwas angehaftet haben muß, was für unsere Breiten wohl ungewöhnlich war. Das mittelhochdeutsch “smit” als auch das alhochdeutsche “smid” beruhen auf der indogermanischen Wurzel “smei”, im Verständnis von schnitzen oder mit scharfen Werkzeugen arbeiten, dem auch unser heutiges schneiden und schmieden angehören. Daneben entwickelte sich aus der gotischen Wortzusammensetzung “azia - smipa” der Erzarbeiter. Das Gut des Klosters umfaßte Ende des 18. Jahrhunderts 9 ha Acker, 10 ha Wildland und 4 ha Wiesen. 1807 wurde das Gut von den Franzosen versteigert. Die Abtei Springiersbach hatte bis Ende des 18. Jahrhunderts Pachteinnahmen von Schmitt. Schmitt liegt dem Alflen annähernd gleich weit entfernt am so genannten “Erzseifen”, wo Erzabbau häufig genannt wird um eine Grube erst 1936 aufgelassen wurde, Um aber damit Schmitt ursächlich in Verbindung zu bringen, fehlt es an schriftlichen Zeugnissen, Jedenfalls darf man aber Schmitt - im heutigen Sinn - wohl mit einem Gewerbeort in Verbindung bringen.

 

Quelle: Historisches Ortslexikon Rheinland-Pfalz

 

Wegkreuze in der Gemeinde Schmitt:

 

Zwei Holzkreuze

Ein überdachtes Holzkreuz steht neben der Kirche auf dem Kirchanger. Es ist etwa 2.80 Meter hoch und trägt einen großen holzgeschnitzten Corpus. Ohne Jahreszahl und Inschrift, doch ist es neueren Datums und erst nach dem 2. Weltkrieg errichtet worden.

Überdachtes Holzkreuz

 

Das zweite Holzkreuz - etwa 1,80 Meter hoch - steht im Schmitter Dällchen, südlich des Dorfes. Es ist wie auch das vorgenannte überdacht, hat jedoch einen metallenen Corpus. Dieses Kreuz wurde 1933 von Martin Benz  erneuert, der es weiter zurück vom Weg setzte.

Wie auch das vorgenannte überdacht, hat jedoch einen metallenen Corpus

 

Missionskreuz

Südostlich des Dorfes, am Ausgang der Landstraße, steht das einzige Steinkreuz des Dorfes. Es ist 1,80 Meter hoch und stammt aus dem Jahre 1767. Es wurde wiederholt zerstört (zuletzt unbeabsichtigt bei Panzermanöver) aber immer wieder aufgerichtet. Mit Eisenklammern werden die einzelnen Teile zusammengehalten. Großer ausgehauener Corpus, darüber die Inschrift “CRVX MISSIONIS”. Zu den Füßen des Gekreuzigten die Jahreszahl 1767. Im unteren Schaftteil ein Altarvorsprung zum Aufstelen von Blumen oder zum Abstellen der Monstranz bei früheren Prozessionen. Von dem Kreuz erzählt man sich, daß es von französischen Revolutions- soldaten umgeworfen und beschädigt wurde. In späteren Kämpfen wurden die Kreuzschinder just so zerschlagen, wie sie dem Kreuz angetan hatten.

 

Missionskreuz

 

Nicht gezeichnete Kreuze und Bildstöcke

Auf der Scheitelhöhe des Schmitter Berges steht das Käthe-Heiligenhäuschen, genannt nach dem Eigentümer der Parzelle, auf dem es steht. Bildrelief von der immerwährenden Hilfe. An der Südseite stand früher ein altes Nischenkreuz angelehnt. Die Flur führt auch den Namen “Beim Kreuz”.

 

Käthe-Heiligenhäuschen

Käthe-Heiligenhäuschen

 

Das Freie Heiligenhäuschen steht südwestlich des Dorfes an einem Dreiweg. Es wurde in der heutigen Form um 1955 hergerichtet. Hier soll schon vor 200 Jahren ein Heiligenhäuschen gestanden haben. Im Innern eine halbrunde Bildstocknische mit dem Bild der Schmerzensmutter.

 

Freie Heiligenhäuschen

Freie Heiligenhäuschen